Kriminelle Nachhaltigkeit?

Das folgende Posting beruht (so wie alle anderen) auf wahren Tatsachen.

Mittwoch Abend, Kaufhof: Ein junger Mann mit verdächtiger Kappe, Augenringen und Dreitagebart kauft einen Stapel Kinderspiele. Die Verkäuferin wundert sich das er die überdimensional wirkende Tüte ablehnt und erkundigt sich ob er das wirklich schaffe. Er bejaht, sieht es als Dienst für die Welt von morgen und trägt den Stapel schnaufend aus dem Konsumtempel in Richtung Straßenbahn. Gerade als er einsteigen will, wird er von einer Verkäuferin und einem Polizisten daran gehindert und in einen mobilen Sicherheitscontainer gebracht. Die Verkäuferin ist unterdessen im Geschäft und benachrichtigt den Kaufhausdetektiv.

In der Zwischenzeit zeigt der genötigte Konsument seinen Kassenzettel vor, woraufhin der Polizist sich distanziert und darauf verweist das man nun auf den Detektiv warten müsse. Dieser kommt nun, erkennt die Sachlage schnell und entschuldigt sich. Beschwichtigend erklärt er das es wohl an der fehlenden Tüte gelegen habe, dies komme sehr selten vor und die Spiele hätten auch so verdächtig in der Jackentasche gesteckt. Ebenfalls wurde das Argument aufgeführt das durch die momentan vorherrschende „Weihnachtszeit“ alle überlastet und übersensibel seien.