1879 entwickelte Carl Benz einen neuen Viertaktmotor für den auch einige Bauteile verbesserte, die heute noch in unseren Verbrennungsmotoren im Einsatz sind. Der Vergaser, die Kupplung und auch die Zündkerze hat er überarbeitet und einen Motor gebaut, der heute in Grundzügen immer noch in unseren Autos läuft. Wahrscheinlich hätte er sich dabei aber nie gedacht, dass man eines Tages fast unendlich viele verschiedene Zündkerzen kaufen kann.
Elektrodenabstand
Die Zündkerzen im Auto zu tauschen ist nicht besonders anspruchsvoll, wie man beispielsweise in diesem Video sehen kann. Zündkerzen kaufen ist heute hingegen eine richtige Wissenschaft. Was viele Menschen nicht wissen ist, dass es eine unglaubliche Anzahl unterschiedlicher Zündkerzen gibt. Verschiedene Gewinde, unterschiedlicher Elektrodenabstand, 1-4 Elektroden und verschiedene Wärmewerte sorgen für eine Auswahl, die man mit ruhigem Gewissen als unüberschaubar bezeichnen kann. Außerdem sind manche Zündkerzen heute bereits mit Sensoren ausgestattet, die direkt in der Zündkerze Werte des Zylinders messen und damit Elektronik im Motor einsparen.
Fataler Fehler
Macht man beim Zündkerzen kaufen einen Fehler, dann kann das schwerwiegende Folgen haben. Waren früher nur eine Handvoll verschiedene Zündkerzen im Handel, so kann man heute speziell bei den Wärmewerten grobe und folgenschwere Fehler machen. Hat man Glück im Unglück, dann läuft der Motor mit den falschen Zündkerzen nicht ruhig und klopft etwas. Die schlimmste Folge falscher Zündkerzen kann aber auch der Motorschaden sein. Beim Zündkerzen kaufen sollten man daher mit äußerster Vorsicht vorgehen und penibel auf den Kauf der richtigen Ersatzteile achten.
Die Wärmewerte
Eine Zündkerze ragt in den heißesten Teil des Motors. Im Zylinder wird das Gas-Treibstoff-Gemisch mit dem Zündfunken, den die Zündkerze erzeugt, entzündet. Der Vorgang produziert sehr hohe Temperaturen. Sind die Zündkerzen dafür nicht ausgelegt, dann ist das auf jeden Fall nachteilig für den Motor. Beim Zündkerzen kaufen muss man daher die verschiedenen Eckdaten der Zündkerzen im Auge behalten. Ein Fehler kann schnell ins Geld gehen.
Höllenfeuer
Die Spitze der Zündkerze braucht eine Betriebstemperatur von 400-450° Celsius, damit sie nicht verrußt. Erst bei diesen Temperaturen verbrennt der Ruß der die Elektroden an der Zündkerze langsam, aber sicher isoliert und dabei auch den Abstand der Elektroden reduziert. Sind die Elektroden voller Ruß, dann springt der Funken nicht mehr über und die Zündung bleibt aus. Auch ein geringer Abstand zwischen den Elektroden ist ein Problem. Die Zündfunke entsteht zu früh und zündet bereits, bevor der Treibstoff vollständig verdichtet ist. Bei 400-450° Celsius ist aber erst der Anfang. Hier läuft sich eine Zündkerze erst warm. Läuft der Motor lange genug, dann kann sie Temperaturen bis zu 900° Celsius vertragen.
Fehlzündungen
Ist die Zündkerze zu heiß, dann kann es zu Fehlzündungen kommen. Die 900° heißen Elektroden sorgen für eine Selbstentzündung. Auch Kerzen, die für geringere Temperaturen ausgelegt sind, als sie im Motor, in dem sie verbaut wurden, entstehen, machen Probleme. Die Keramik springt unter der Hitze und schlimmstenfalls können Einzelteile der zerborstenen Zündkerze in den Kolben gelangen. Dort richten sie ordentlich Schaden an und sorgen für einen Motorschaden. Es kann auch passieren, dass die heiße Zündkerze den Kolben regelrecht zum Schmelzen bringt. Grund genug genau die richtigen Zündkerzen zu kaufen.
Die Qual der Wahl
Zündkerzen unterscheiden sich in einigen Details voneinander, die sie nur für jeweils bestimmte Motorentypen geeignet machen. Um sicherzugehen die richtigen Zündkerzen kaufen zu können, muss man zuerst den Motortyp ermitteln. Oft findet sich im Motorraum ein Schild mit dem Buchstabencode des Motors. Eine ausgezeichnete Variante die richtigen Zündkerzen für das eigene Auto zu finden ist aber eine Website wie www.auto-DOC.ch, wo man in drei einfachen Schritten zu den Angeboten für Zündkerzen, die zu Auto passen, kommt.
Marke, Modell und Motortyp
Man erfasst einfach die Marke und das Modell und wählt den Motortyp aus. Die Liste ist sehr umfangreich und beinhaltet die verschiedenen Modelle mit Baujahren und unterschiedlicher Motorisierung. Die Zündkerzen wechseln häufig auch von Modell zu Modell, also ist es wichtig das genaue Baujahr und die Motorisierung zu kennen. Die notwendigen Informationen findet man am im Fahrzeugbrief des Fahrzeugs. Hat man die Angaben gemacht wird eine Auswahl an Zündkerzen angezeigt, die für den Motor geeignet sind. So hat man die Sicherheit, den Motor mit den Zündkerzen nicht zu beschädigen.
Zündkerzen kaufen
Die Zündkerzen haben im Motor eine sehr wichtige Rolle. Der Zündzeitpunkt ist für den ordnungsgemäßen Lauf des Motors essentiell. Ungeeignete Kerzen können bis zu einem Motorschaden führen. Will man also Zündkerzen kaufen, dann lohnt sich eine gute Vorbereitung. Auch wenn die Zündkerzen recht günstig sind, ist die sorgfältige Auswahl geeigneter Ersatzteile unumgänglich. Man sollte also zuerst den Motortyp ermitteln und beim Einbau auf jeden Fall noch einmal kontrollieren, ob man baugleiche Kerzen mit dem selben Code gekauft hat.