Auch wenn der Name anderes vermuten lässt gibt es auf dem Spargelhof nicht nur Spargel, sondern darüber hinaus oft auch viele andere Gemüse- und Obstarten. Außerdem findet man auf dem Spargelhof eigentlich auch immer einen Hofladen, in dem die – in den meisten Fällen – selbst hergestellten Produkte vertrieben werden. Hierzulande findet man besonders viele Spargelhöfe in Brandenburg, und dort kommt auch der bekannte Beelitzer Spargel her. Der Beelitzer Spargel gilt als besonders schmackhaft und genießt den Vorteil, in besonders gutem Boden zu gedeihen. Denn der Spargelanbau ist alles andere als einfach, der Spargel benötigt um gut zu gedeihen Wärme und einen Boden der locker und leicht sandig ist, und dabei nicht zu feucht. Damit der Spargel dann auch zur Spargelzeit prächtig gedeiht benötigt er allerdings das ganze Jahr über eine angemessene Pflege. Vor dem Winter müssen ein- bis zweijährige Spargelpflanzen in der Erde vergraben werden, nachdem diese mit Mist vermischt wurde. Erst im kommenden Herbst dann können die Stängel gekürzt werden, anschließend werden sie dann wieder mit Mist bedeckt bevor im Frühjahr dann neue Erde auf den Spargel gegeben wird.
Nachdem im dritten Jahr dann die Spargelbeete erhöht werden, indem man sandige Erde beimischt, kann der Spargel dann endlich geerntet werden. Dieses Prozedere muss nun allerdings nicht immer wieder aufs Neue wiederholt werden, denn mit ein wenig Glück und der richtigen Pflege kann man nun mitunter bis zu zehn Jahre Spargel ernten. Ein Besuch auf dem Spargelhof Brandenburg ist also allein schon deshalb einen Besuch wert, um mehr über den Anbau des Spargels zu erfahren.