Bio-Espresso war für mich bisher eines der Bähbähprodukte. Keiner wollte so richtig schmecken und ich fing an mir Gedanken zu machen ob es vielleicht der benachbarte Grünkernsack im Bioladen ist, welcher geschmacklich abfärbt, da wirklich jedes Päckchen auf seine eigene Weise abscheulich schmeckte.
Nun, bin ich alles andere als bereit auf meine morgendlichen Bol d‘ Espresso zu verzichten, so ist sie doch Lebensfreudeinjektion und Grund zum Aufstehen zugleich. Es half alles nichts, ich musste weiter experimentieren.
Als ehemaligen Taz-Leser und (in Jugendjahren) sozialistischem Rebell, fiel mir dann eine neue Verpackung im Kaffeeregal ins Auge und von dort aus in den Einkaufswagen: Tazpresso.
Dieser fair gehandelte Bio-Espresso in seiner revolutionär anmutenden rot-grün-schwarzen Aufmachung, besteht aus leckeren Arabica- und Robusta-Sorten.
Für mich endlich eine Alternative, wie ich beim ersten Aufkochen bemerkte. Kein geschmacklickes Minusgeschäft im Gegensatz zur Konkurrenz und ein vorbildliches Fairtrade-Projekt im Hintergrund bringen mich dazu diesen hier zu empfehlen:
Die Handelspartner
Handelspartner der gepa für die Bohnen dieses Espressos ist der Genossenschaftsverband Sidama Coffee Farmers Cooperative Union aus Äthiopien, der erstmalig an den Fairen Handel exportiert. In Uganda bezieht die gepa ebenfalls zum ersten Mal Kaffee vom Dachverband Gumutindo Coffee Cooperative Enterprise Ltd. (GCCE) im Osten Ugandas. Bei diesen noch jungen afrikanischen Organisationen kann der Faire Handel besonders zur Stabilisierung beitragen. In Tansania kommt der Kaffee von der Kagera Cooperative Union (KCU), mit der die gepa schon lange handelt.
Das Tolle ist das er mit 3,79 € oftmals sogar noch günstiger ist als die ausgebeuteten Kaffebohnen. Fazit: Tazpresso ist eine echte Alternative für das Heroin unter den Kaffeesorten.
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